Tarot* Endless Love oder auch Kartenlegen: Kunst oder Quatsch, eine Frage der Sichtweise *
Tarot – Endless Love oder auch
Kartenlegen Kunst oder Quatsch ?
Das Kartenlegen ist meine Passion und meine Profession, dies kann ich heute mit Stolz und aus vollem Herzen behaupten. Ich beschäftige mich schon seit frühster Jugend mit den Tarotkarten. Uns beide verbindet eine lange und mittlerweile tiefe Liebe, allerdings war unser Weg auch schwierig und steinig und wie in jeder anderen Liebesbeziehung oft auch, hat es lange gedauert bis wir uns wirklich vertraut haben.Wir haben uns gezankt und mit einander gehadert und manchmal, wenn ich allzu sehr verkopft und im Zweifel war, haben sie mich auch veralbert und mir irgendeinen Quatsch erzählt. Sie haben mich in solchen Momenten gelehrt, das Ärger und Wut alles nur noch chaotischer gestalten, und sie lehrten mich,mich erst einmal wieder in meine Mitte zurück zu holen, mich zu beruhigen und dann nicht zuletzt darauf zu vertrauen, dass die Antworten mir helfen sollen und mir den Weg weisen sollen, auch wenn sie mir manchmal ganz und gar nicht gefallen haben und mich auffordern, eingetretene Wege zu verlassen und mutig neue zu beschreiten.Heute, nach mehr als 25 Jahren, sind wir wie ein altes Ehepaar ein wirkliches Team. Wenn sie mir mal eine Antwort geben, die meinem Verstand nicht gefällt, rufe ich ihn zur Ordnung, lasse mich fallen und vertraue, bedingungslos. Und ich glaube dies ist ein wichtiger Teil dessen, was die Kunst im Kartenlegen ausmacht, das man es schafft das Ego und den Verstand hinten anzustellen und das den Kunden rät, was die Karten wirklich mitzuteilen haben, ohne dies nach eigenen Vorstellungen zu interpretieren.
Als Paar hatten wir, die Tarotkarten und ich, auch früher viel mit den Vorurteilen und dem Unwissen der Menschen zu kämpfen. Ich gehöre nicht zu den „New Age“- alles- Sonnenschein- und alles Licht- und Liebe Esoterikern. Ich war immer ein Teil der Dualität, hin und her gerissen zwischen Herz und Intuition auf der einen Seite und dem Verstand auf der anderen. Und so durfte ich lernen, auf zu hören zu kämpfen und friedlich zu sein, jeden dort abzuholen oder stehen zu lassen, wo er gerade in seinem Leben und in seiner Entwicklung steht.
Wir hatten viel Arbeit zusammen,auch weil es sehr lange gedauert hat und es unzählbar viele Stunden des Studiums gebraucht hat, bis ich das System des Kartenlegens in seiner Essenz verstanden hatte, das allumfassende Verständnis zu erlangen, wird es vielleicht das ganze Leben oder mehrere dauern. Aber wir sind auf einem guten Weg!
Mein Bauchgefühl hat mir immer suggeriert, dass es richtig ist und es hat sich immer unglaublich gut angefühlt, wenn ich mit meinem Bündel Karten gearbeitet habe. Aber da ich, wie jeder andere Mensch auch , noch einen ziemlich vorlauten Verstand habe, hat dieser ständig interveniert und rum gemeckert.Unermüdlich hat er mir eingeflüstert, das das schließlich quatsch sei, aus ein paar Bildern die Zukunft heraus lesen zu wollen. Damals war mir noch nicht klar, dass es darum bei den Tarot- Karten auch gar nicht ging. Niemals hat mich mein Verstand allerdings so weit gekriegt, die Karten ganz weg zu legen. Was ich getan habe, war mich immer damit im stillen Kämmerlein zu verkriechen, damit ja niemand mit bekommt, was ich da mache. Selbst meine jeweiligen Partner wussten nicht, dass ich damit arbeite. Mit den Jahren habe ich mehr vertrauen in die Karten und auch in mich selbst bekommen und habe zudem immer mehr Wissen über die empirischen Zusammenhänge erlangt.
Ein altes Zigeuener-Sprichwort sagt sinngemäß: Man braucht in seinem Leben kein einziges Buch zu lesen, wenn man das Tarot verstanden hat, versteht man das Leben.
Ich bin überzeugt, dass das stimmt, allerdings brauchte ich hunderte Bücher mehr, um zu verstehen, allerdings sind zum einen Bücher eine andere große Leidenschaft in meinem Leben und zum anderen zäume ich das Pferd zu weilen öfter mal gerne von hinten auf 🙂
Heute weiß ich, wieso das mit dem Kartenlegen funktioniert, dies hat dem Umgang damit natürlich etwas entmystifiziert, hat mir aber auch dem Mut beschert, mit dem was ich liebe „offiziell“ zu arbeiten. Es ist von Zeit zu Zeit immer noch so, dass mein Kopf oder viel mehr mein Ego etwas einzuflüstern versucht, wenn ich für einen lieben Mitmenschen die Karten aufschlage. Vieles kann das kleine Ego sich halt nicht vorstellen, weiß es nicht besser oder will manchmal einfach nur recht haben. Aber heut zu Tage beruhige ich es und sage ihm, dass die Welt sich auch weiter dreht, wenn es mal nicht recht hat. Dann schalte ich um und deute die Karten rein aus dem Baus heraus und sage nur das was sie mir wirklich mitteilen und zeigen, ohne eigene Interpretationen und Erfahrungen einzubringen. Und nach 9 Jahren Berufserfahrung, in denen ich professionell mit Kunden arbeite, kann ich nur sagen, dass ich mich darauf zu 100 % verlassen kann. Manchmal dauert es nur etwas länger bis sich die Dinge in der langsam schwingenden Materie manifestieren und manchmal hat man das prophezeite dann schon wieder vergessen. Aber Die Dinge sind so wie die Karten sagen. Die Bilder auf den Karten stellen Archetypen dar, über diese spricht unser Unterbewußtsein zu uns. Wenn also jemand die Karten mischt, bringt das Unterbewußtsein, welches viel mehr wahrnimmt als unser Verstand, der viele Eindrücke ausblendet, um nicht durchzudrehen, die Karten in die richtige Reihenfolge, in der sie dann beschreiben, was derzeitig im Leben des Betreffenden los ist. Dieser Vorgang ist nur leider viel weniger magisch als er erscheinen mag, sondern viel mehr, wie man sieht, psychologisch zu erklären. Deswegen ist es auch so, dass ein Kartenbild immer nur zeigen kann, was im MOMENT im Leben des Fragenden passiert und wichtig ist! Die Zukunft bestimmen wir nämlich mit unseren Gedanken, unseren Emotionen und nicht zuletzt den daraus resultierenden Handlungen selbst. Folglich kann eine Kartenleger/in, die sich nicht nur rein auf das Kartenlegen versteht, sondern auch über Synchronizität und die Zusammenhänge im Leben Bescheid weiß, sehr viel Bewußtsein schaffen, über das was im Leben des Fragenden zur Zeit wichtig ist, aber sie/er kann auch auf Grund des Verhaltens und der Denkweise desselben Prognosen abgeben, wie sich diese gestalten wird. Hierin sehe ich aber nicht den Sinn des Kartenlegens. Diesen sehe ich darin einem Menschen auf zu zeigen, was derzeit in seinem Leben nicht stimmt, auch die Dinge, die sich vielleicht in seinem Unterbewußtsein abspielen und die sie/er nicht bewußt zu erkennen vermag. Hierbei geht es auch um Konditionierungen aus früher Kindheit, Erfahrungen im derzeitigen Leben und starren Denkgewohnheiten. Sind diese erst einmal bewußt, kann derjenige etwas daran verändern und somit auch die Erfahrungen, die er Aufgrund seiner Überzeugung im Außen macht, verändern. Ob diesem Rat letzt endlich Folge geleitet wird liegt in der Verantwortung des Betreffenden selbst, und zwar nur in seiner 😉
Der Beruf der Kartenschlägerin ist einer der Ältesten überhaupt, ebenso, wie die Astrologie die älteste Wissenschaft ist, älter noch als die Medizin. Schon seit Ewigkeiten, waren die Menschen an ihrem Schicksal und ihrer Zukunft interessiert und eine gute Kartenlegerin, schafft es hier Licht ins Dunkel zu bringen und dem Suchenden Lösungsmöglichkeiten und Wege anzubieten, die wir glaube ich alle in diesen Zeiten gut gebrauchen können.
Natürlich gibt es auch heute, wie zu allen Zeiten, noch Menschen, die das Kartenlegen nicht als Kunst ansehen, sondern, die damit nur schnelles Geld verdienen wollen, aber hier gilt es halt abzuwägen und sich jemanden zu suchen, dem man vertraut. Scharlatane hat es zu allen Zeiten und in jedem Beruf gegeben. Viele schließen auch heute noch zahlreiche Versicherungen hab, ohne diese zu hinterfragen. Kann man denn wirklich ein Leben versichern? 😉 vom Treiben im Bankensystem will ich gar nicht anfangen, und was wir da alles hin nehmen, ohne das wir auch nur mal hinterfragen. In all diesen Berufen, sei es nun Kartenleger oder Versicherungsmarkler, gibt es Menschen, die ihr Handwerk verstehen und die es wie eine Kunstform ausführen. Diese gilt es zu finden, und nicht etwas von vorneherein als Scharlatanerie abzutun, nur weil es uns so beigebracht wurde, von Menschen, die entweder selbst eine schlechte Erfahrung gemacht haben oder die die Erfahrung eines Dritten unreflektiert nachplapperten. Kurz um, was ich sagen will ist , überall mal den gesunden Menschenverstand und das Bauchgefühl einzuschalten. Wir akzeptieren oft Dinge als richtig und authentisch, einfach weil es uns so beigebracht wurde. Unser Gehirn lernt über Wiederholung, wenn ich ihm also oft genug etwas erzähle glaubt es das auch. Es bildet mit der Zeit Synapsen und handelt danach. Das heißt es wählt automatisch den Weg, der ihm beigebracht wurde, von den Eltern, vom Staat, vom Fernsehen und so weiter und so weiter. Immer dann, wenn man also etwas automatisch tut oder einem gewohnten Weg folgt, sollte man hellhörig werden und überprüfen, ob es nicht auch noch andere Wege gibt. Geht man dann diese, wird der Verstand intervenieren und man muss ihn wieder und wieder über einen längeren Zeitraum (21 -105Tage lang) überreden etwas anders zu machen, aber dann wird das alte Muster überschrieben und das neue gespeichert und es gilt wieder „Vorsicht“, denn dann geht das ganze Spiel von Neuem los;-) und man muss sich wieder öffnen für Neues.
Nicht für jeden ist das Kartenlegen was, aber für viele stellt es eine wichtige Hilfe im täglichen Leben und auch beim Erkennen des eigenen Lebensweges dar. Wichtig ist hierbei auch, ob eine solche Beratung gut tut, Lösungsorientiert ist oder ob man mit Angst und einem mulmigen Gefühl nach Hause geht. Nur was sich am Ende gut anfühlt ist auch wirklich gut 😉
Probiert aus und entscheidet am Ende selbst ist es Kunst oder ist es quatsch?!Für mich ist das Tarot eine große, endlose Liebe und eine Hilfe in allen Lebenslagen, mit der ich gerne andere Menschen bei ihrer Suche auf ihrem Lebensweg unterstütze!
In diesem Sinne, habt einen schönen Tag und genießt das Leben
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